Spanien

Auch Spaniens Interessen zu Beginn des 16. Jhd. lagen darin, einen Seeweg zu den 'Gewürzinseln' zu finden. Kolumbus war überzeugt, über die Westroute in den Orient zu gelangen. Den Seeweg um Afrika, also nach Osten, beherrschten zu dieser Zeit bereits die Portugiesen.

1492 n. Chr.

Kolumbus landete ...

auf der Insel, die bald "Hispaniska"  (heute Haiti und Dominikanische Republik) benannt wurde. Unbeabsichtigt entdeckte er damals für die europäischen Staaten, das uns bekannte 'Amerika'. 

Bald folgte die Conquista-Eroberung der Mittel- und Südamerikanischen Gebiete. Ziel war nun nicht mehr den Handelsweg für Gewürze und Seide (aus China) zu finden, sondern das Ausrauben der indigenen Bevölkerung mit Gold, Silber und Erzen.

1519 n. Chr.

Der Spanier Cortez ...

... unterwirft die (mexik.) Mayas und erobert das Reich der Azteken. Die Eroberungen waren die Grundlage für die Gründung des "Vicekönigreichs Neuspanien".

1524 n. Chr.

Francisco Pizarro ...

... ein weiterer Conquistator, erkundete zunächst die Küsten des heutigen Kolumbiens. 

1531 n. Chr.

Pizarro erobert das Reich der Inkas. Die Gebiete Südamerikas wurden mit "Neukastilien" benannt.

Auch die Gründe für den Niedergang des spanischen Kolonialreiches sind politisch-historisch vielfältig. Für unsere Betrachtung - insbesondere der Hopfenkultivierung - spielten die spanischen Kolonialreiche keine Rolle (vgl. Standortbedingungen). Mexiko und Brasilien sind allerdings heute beide Bierproduzenten mit internationalen Aktivitäten.